Traumatherapie

Im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten biete ich traumatherapeutische Einzeltherapie an.
Ich arbeite aufsuchend, um Kindern, Jugendlichen (und Erwachsenen) einen vertrauten und möglichst sicheren Rahmen zu bieten.
Nach Vereinbarung können die Kosten vom Jugendamt übernommen werden. In Einzelfällen sind Zusatzkassen die Kostenträger; ansonsten müssen die Kosten privat getragen werden.
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Traumapädagogik, Traumafachberatung, Traumatherapie

„Hilf mir zu mir selbst zu finden….
…dann find ich auch zu dir“ (H. van Veen)

Verletzte Kinderseelen verstehen und begleiten, ganz im Sinne, dass Kinder Wurzeln und Flügel, Bindung und Autonomie brauchen.
Menschen wachsen an Herausforderungen und niemand wird stark ohne
Krisen zu bewältigen. In den ersten Lebensjahren brauchen Kinder dazu Erwachsene, an denen sie sich orientieren, von denen sie lernen und mit deren Stärke sie sich verbinden können. Und wir brauchen ein Leben lang in manchen Situationen andere die uns helfen wenn wir selbst nicht
weiter wissen.

So lange die Herausforderungen vor die wir gestellt werden, mit oder
ohne Unterstützung zu bewältigen sind, werden wir an ihnen reifen und unsere Kompetenz zum Krisenmanagement erweitern.
Wenn aber eine Belastung unsere Existenz bedroht oder wir Zeuge werden, dass die eines anderen Menschen bedroht ist, und wir diese
Situation weder durch unsere Erfahrung und unser Wissen noch durch die Notfallreaktion Flucht oder Angriff bewältigen können, werden wir uns
maximal ausgeliefert fühlen.

Ein solcher Moment kann so überwältigend sein, dass unser Organismus nicht in der Lage ist ihn zu verarbeiten. Die Folge ist, dass die Erinnerungsfunktion unseres Gehirns nicht imstande ist, das Erlebte als vergangen zu begreifen und zu integrieren.
Die nicht verarbeiteten Reste können unsere kognitiven, emotionalen und körperlichen Funktionen beeinträchtigen. Je früher wir eine solche Erfahrung machen, je stärker und langandauernder sie ist, desto wahrscheinlicher entwickeln wir eine Traumafolgestörung, die häufig als belastender erlebt wird, als die eigentliche traumatische Erfahrung.
Und wir werden intuitiv alles versuchen, diesen unangenehmen Folgen aus dem Weg zu gehen.

Weil unser Gehirn aber durch Wiederholung lernt, werden sowohl die unverdauten Reste als auch das Vermeidungsverhalten zum festen Bestandteil unseres Lebens. Mit möglicherweise weitreichenden Folgen für unser körperliches, seelisches und geistiges Wohlbefinden. Wenn schon ein einmaliges Erlebnis so tiefe Erschütterungen
verursachen kann, was geschieht dann wohl mit Kindern, deren Wurzeln zu früh gekappt, die zu früh flügge werden müssen? Wenn ein Kind von denselben Menschen verraten, verlassen, misshandelt wird, die es versorgen, lieben und seiner Seele die sichere Verwurzelung bieten soll?

Es nimmt Schaden auf allen Ebenen seiner Entwicklung:
Auf der Ebene
• der Hirnentwicklung
• der Beziehungsgestaltung
• der Leistungsfähigkeit
• der Identität

Diese chronisch belasteten Kinder und Jugendlichen, Kinder die unter den Folgen häuslicher Gewalt und schwieriger Beziehungserfahrungen
leiden, stellen ihre Umwelt oftmals vor besondere Herausforderungen.
Ihr Verhalten, das es ihnen ermöglicht sich in ihrem Leben und seinen Besonderheiten zurechtzufinden und größeren Schaden abzuwenden, ist häufig schwer zu verstehen und zu ertragen. Gerade diese Kinder und Heranwachsenden benötigen unseren besonderen Schutz und unsere größtmögliche Kompetenz. Traumatherapeutisches Wissen und die aktuellen traumapädagogischen Ansätze sensibilisieren für den menschlichen Umgang und unterstützen in der professionellen Begleitung der Betroffenen zu mehr Stabilität, Selbstwirksamkeit und sozialer Teilhabe.

Dipl. Päd. Daniela Feuerhak

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Psychotraumatherapeutin

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